Lovefilm-Plaintext-Export

Ich habe (momentan noch) ein Abonnement bei Lovefilm, also einem Dienst, der mir regelmäßig DVDs zuschickt, die ich mir dann ansehe. Praktisch dabei: Die behalten eine Liste aller DVDs, die du dir je ausgeliehen hast. Kann ganz interessant sein, wenn man sich zwei Jahre später mal ansieht, was man alles für einen Schwachsinn gesehen hat und sich nicht daran erinnert.

Nachdem ich meinen Account jetzt aber kündigen will, muss ich diese Liste irgendwie exportieren, damit ich sie nicht verliere. Dafür habe ich mir folgenden Shellbefehl zusammengestrickt, der als Eingabe die HTML-Datei erwartet und dann für jede DVD eine Zeile mit Ausleihdatum, einem Tabulator und DVD-Titel ausgibt.

$ (grep -E 'detail.html|[0-9]{1,2}\. [^ ]+ 200[0-9]' |
   sed -rn -e 's/.+title="(.+)".+/\1/p' -e 's# +([0-9]{1,2}\. [^ ]+ 200[0-9])#\t\1|#p' |
   tr -d '\r\n' |
   tr '|' '\n' |
   sed -r -e 's/(.+)\t(.+)/\2\t\1/'
  ) < lovefilm.html > lovefilm.txt
Erstellt: 4. 12. 2008, 01:42:46 (CET)
Tags: German Shell Script Lovefilm DVD Verleih Liste Export HTML TXT

SSL certificate expires

The scytale.name SSL certificate will expire tomorrow. Since I am currently working on several infrastructure changes, I have not yet renewed it, therefore if you use SSL services on scytale.name (on the web site or the mail or Jabber server), you will start seeing security warnings.

Please note that your connection will not be less secure than before; your software will just warn you that there's a slight chance that the server you are talking to isn't the one you intended to reach.

The aforementioned infrastructure changes should be completed in the first or second week of December (this is not entirely in my hands); then there's going to be a new certificate. Until then, you will get certificate warnings, although you can try to ask your software to accept the certificate permanently.

Erstellt: 26. 11. 2008, 00:29:19 (CET)
Tags: English SSL certificate HTTPS security warning

VIERTEL.

Äh, ja.

Ich glaube, das Blog hier liest keiner mehr so richtig. Sonst wäre womöglich mehr Leuten aufgefallen, dass ich in meinem letzten Eintrag geschrieben habe, ich wäre ein halbes Jahrhundert alt. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht, ich bin dann doch erst 25 geworden.

Nennenswerte Ausnahme ist wahrscheinlich Dakon; der hat mir nämlich ne Mail geschrieben. Da mir momentan das Passwort für den verwendeten PGP-Key nicht mehr einfällt, kann ich zwar nicht lesen, was er geschrieben hat, aber da er schon öfter als Korrektor von im Halbschlaf verfassten Blogbeiträgen auffällig geworden ist, dürfte es ihm wohl auch diesmal nicht entgangen sein.

Die Überschrift im alten Beitrag habe ich jetzt immerhin korrigiert. Der Dateiname wird die Verpeiltheit bis in alle Ewigkeit dokumentieren.

Erstellt: 17. 11. 2008, 10:19:52 (CET)
Geändert: 19. 11. 2008, 12:41:22 (CET)
Tags: German Korrektur Fuckup richtig alter Sack

Ein Vierteljahrhundert

So lange gibt's mich jetzt schon. Irgendwie gruselig.

Danke an alle Gratulanten und die, die noch kommen werden.

Ich gehe durch den Regen und ich werd' nicht nass
Ich gehe durch die Wüste doch ich bleibe blass
Ich gehe durch den Schnee doch mir wird nicht kalt
Ich bin 'n cooler junger Bruder und ich wirk nur alt

Erstellt: 15. 11. 2008, 19:34:13 (CET)
Geändert: 17. 11. 2008, 10:12:12 (CET)
Tags: German Geburtstag Scytale alter Sack

Murphy bei der Serverinstallation

10:30 Uhr. Ein mittelständisches Unternehmen. Meine Mission: Einen neu gelieferten 4×-Quad-Core-K10-Opteron aufsetzen. Betriebssystem: Gentoo Linux.

Nach kurzem Briefing stehen der Geschäftsführer Herr X (Name von der Red. geändert) und ich im Serverraum. Da ein passender Adapter für den ins Rack eingebaute KVM noch nicht geliefert wurde, improvisieren wir ein TFT-Display und eine USB-Tastatur an die Kiste und platzieren beides auf zwei übereinander gestapelte große Kartons mit Aufschrift DELL. Der Server wird eingeschaltet, das eingebaute CD-ROM-Laufwerk geöffnet und die CD mit der Beschriftung Gentoo 2008.0 AMD64 Minimal eingelegt. Bei der Gelegenheit verpassen wir die Chance, F11 für das Bootmenü zu drücken, was uns der Rechner nach einigen Sekunden mit There is currently no operating system installed quittiert. Strg-Alt-Entf. Reboot.

Diesmal drücke ich F11 und wähle das CD-Laufwerk. Das ISOLinux-Menü der Live-CD erscheint, ich drücke einfach Return, um die CD ganz normal zu booten. Der Kernel lädt, haufenweise Text huscht über den Bildschirm in grusliger Menge und Geschwindigkeit. Alles ganz normal. Dann bleiben die Meldungen abrupt stehen. could not find the root block device. Nicht normal. Ich möge doch bitte das Device zum CD-ROM-Laufwerk angeben oder mir mit shell eine Shell erbitten.

Hm. Was war passiert? Nun, das Kernelimage wird noch vom BIOS bereitgestellt (man korrigiere mich, zumindest macht das noch ISOLinux ohne Bedarf an irgendwelchen Treibern). Sobald der Kernel aber läuft, muss er auf das Laufwerk mit seinen eigenen Treibern zugreifen. Und dafür hatte er offenbar keine passenden.

Okay, zweiter Versuch: Knoppix. (Ja, das ist für 32-Bit-Systeme. Nein, ich hatte nichts besseres dabei. Ja, das ist Dummheit.) Bootloader kommt, danach wird der Bildschirm schwarz und nichts passiert mehr. Schlecht.

Also Notebook raus und Google anwerfen. Welches Kernelmodul brauche ich, damit dieses verdammte Laufwerk funktioniert? Kann ich irgendwelche Bootparameter übergeben, die mich retten? (Immerhin steht Herr X immer noch neben mir.) Aber Google erzählt mir nichts brauchbares, nur einen Bugreport, dessen vorgeschlagener Workaround (iso9660 in die /etc/filesystems) aber nicht hilft. Da fragt mich Herr X: Könnte man nicht einfach von USB booten?

Hm, gute Idee. Mal abgesehen davon, dass ich das noch nie gemacht habe. Aber es ist die sinnvollste Alternative. Er gibt mir seinen USB-Stick (Ist da auch nichts wichtiges drauf? – Der ist leer.), und ich öffne die Anleitung zum Erstellen eines Gentoo-Bootsticks.

Aha. Man braucht ein Linuxsystem, um den Stick vorzubereiten. Na gut, wir stehen hier immerhin im Serverraum. Der enthält zwar nur ein einzelnes Rack mit Maschinen, und nicht auf allen läuft Linux, aber immerhin.

Erster Versuch: Der momentane Webserver. Hat aber kein USB-Loch. Entfällt also.

Zweiter Versuch: Ein anderer Server. Hat ein (ziemlich verstaubtes) USB-Loch, in das ich den Stick stecke. Logge mich ein. dmesg. Hm. Nichts über den Stick. ls /dev/sd<Tab><Tab>. Nichts. lsmod? Oha: Nichts. Also ein Kernel ohne Modulunterstützung, der keinen USB-Support hat. Gentoo und Admin-Minimalismus for the win.

Uns gehen die Maschinen aus. Also schlage ich vor, irgendein Notebook mit einer meiner Live-CDs zu booten. Aber nichts meins, denn es ist ein X60s und hat kein optisches Laufwerk. Also geht Herr X kurz raus und kommt mit einem Dell-Notebook designed for Windows 98 und fehlenden und zersplitterten Tasten wieder. Mein erstes, sagt er und steckt eine PS/2-Tastatur in eins der Löcher auf der Rückseite, die Tastatur geht nicht mehr.

Wir legen die Knoppix-CD ein und booten. Es dauert Ewigkeiten, weil weder der Rechner noch das Laufwerk mit Geschwindigkeitsrausch-Ambitionen gesegnet sind. Also versuche ich nochmal, den Server irgendwie zum Starten zu bringen. Erfolglos. Nach ein paar Minuten sehe ich auf das halbtote Greisennotebook und stelle fest: Der Bildschirm ist schwarz. Herr X rührt am Touchpad, keine Reaktion. Schon okay, sage ich, der wird noch nen Moment brauchen. Schließlich muss er ja erst mal KDE von der CD aus starten.

Ne halbe Minute später. Es tut sich immer noch nichts, und zu meinem Schrecken stelle ich fest, dass auch die Aktivitätsleuchte am CD-ROM erloschen ist. Okay. Mag X vielleicht nicht? Strg-Alt-F1. Strg-Alt-F1. Nichts passiert. Ich fluche innerlich, aber da fällt mir plötzlich etwas ein.

Ich drücke Strg-Alt-F1 auf der externen Tastatur. Eine Konsole erscheint.

Okay, hübsch. Also den USB-Stick einstecken und formatieren. Und jetzt die Dateien von der Gentoo-CD draufkopieren.

Äh.

In dem Moment fällt mir ein, dass das CD-ROM-Laufwerk bereits belegt ist und ich die CD natürlich auch nicht rausnehmen kann, weil da ja das System von läuft. Na gut. Dann nehm ich eben den USB-Stick und kopier die ISO-Datei drauf, denn die liegt ja noch auf meinem Notebook. Oder, äh, Moment. Tut sie nicht. Hab sie nämlich bereits ordentlich im Archiv für Linux-ISOs abgelegt. Auf der externen Festplatte. Daheim.

Wir entschließen uns, auf einer Windows-Kiste das Gentoo-ISO runterzuladen und auf den USB-Stick zu schieben. Klappt einwandfrei. Dann Stick wieder ans Notebook, mounten und die ISO auf die RAM-Disk schieben. Per Loopback die ISO mounten und die Dateien rüberkopieren. Oha, USB 2.0 gab's damals noch nicht. Also etwas warten.

Dann irgendwann ist der Stick fertig. Abziehen, in den Server einlegen, neu starten. Bootmenü. "Von USB starten". Warten.

Fehlermeldung.

There is currently no operating system installed. Okay, anscheinend frisst er den USB-Stick nicht. WAAAAAH.

Und das ist der Moment, in dem der akkurat gekleidete, dynamische Geschäftsführer dem geekigen Hacker plötzlich eine Lektion erteilt. Könnte man nicht von CD booten und dann, wenn er das CD-ROM nicht findet, auf den USB-Stick zugreifen lassen? Bam! You have been pwned.

Naja, was soll ich noch groß sagen. Von CD gebootet, Gentoo hat sogar ohne Zutun die Files auf dem Stick entdeckt und geladen und ist anstandslos hochgefahren. Das Booten der Live-CD hat somit insgesamt ca. anderthalb Stunden in Anspruch genommen.

Und ja, dies ist eine wahre Geschichte.

Erstellt: 19. 10. 2008, 12:13:13 (CEST)
Geändert: 20. 10. 2008, 21:47:46 (CEST)
Tags: German Murphy Server wahre Geschichte Anekdote Fun

GitHub's existing Twitter integration

Whoops.

Turns out that GitHub already has Twitter integration, they just hid it pretty well (under Services in the Admin tab). In that case there might actually be less people interested in TweetHub, although it still has some advantages:

  • You don't need to give GitHub your Twitter password. (Actually, that's Twitter's fault, their API doesn't allow for anything else.)
  • You can change the information displayed in the tweets.
  • You have is.gd URL shortening instead of TinyURL.

See also this FAQ item.

Erstellt: 15. 10. 2008, 12:40:59 (CEST)
Tags: English fuckup TweetHub software PHP Twitter integration existing not found

Announcing TweetHub

If you're admin of a GitHub project and would like to have your commits pushed to Twitter, you were limited to feeding them via TwitterFeed, which means a delay of several minutes.

Since I'm a big fan of push technologies (as opposed to pulling like in RSS), I had to try out the web hooks provided by GitHub. They work pretty nice, and I've created a small tool that can be installed on your web server to listen for incoming commit messages and notify a Twitter account about it. You can handle multiple projects and Twitter accounts with a single installation. Setup shouldn't take more than 5 minutes.

The project is called TweetHub, written in PHP and hosted on GitHub. Patches and enhancements are welcome. You can see TweetHub in action at the Tw33tHub Twitter account.

Erstellt: 15. 10. 2008, 03:05:52 (CEST)
Tags: English software TweetHub announcement PHP GitHub Twitter tool gateway middleware

Dropping qb maintainership

I have not blogged for months (although I'm pretty active at Twitter, you might want to check me out there). And now that you get some proof of life of me again, it's bad news: As of today, I'm dropping maintainership for my blogging software qb.

I've been thinking about this step since about July, and it doesn't seem likely that I'll find the time or the mood to continue working on qb in the foreseeable future. To be honest with you, code cleanup is not one of the most enjoyable things to do, and qb needs not only that but also serious refactoring in order to support new features, and I've got a more powerful approach in mind (which, yes, will mean new software coming up).

The current Git repository state has been exported to GitHub as a new project named qb. Anybody may take it from there, fork and develop it further. Since I have not found the time to add GPLv3 licensing text to the source files, I hereby declare qb's current state (commit 9c28be6b0284045b28a7b01c70675ec6cc6e4759) to be licensed under the terms of the WTFPLv2. Have a lot of fun.

The qb project page will be updated accordingly somewhen in the next few days. The mailing list will be shut down in December. Thanks to everybody using and developing qb, it was fun working with you. There are no known security holes, you should be safe to leave your installation online for as long as you wish.

Update: The logo contest submissions will be online soon. Plus, I've added a commit ID to the text.

Erstellt: 12. 10. 2008, 17:34:00 (CEST)
Geändert: 12. 10. 2008, 18:52:30 (CEST)
Tags: English qb software maintainer unmaintained open-source development

Graufahrer

Ich fahre momentan ja täglich von Mannheim nach Frankfurt und zurück mit dem Regionalexpress. Dafür besitze ich für's VRN-Tarifgebiet ein Semesterticket und für den RMV eine Monatskarte im Azubitarif (weil Mannheimer Studenten kein Semesterticket kriegen). Monatskarte bedeutet, dass ich jeden Monat zur Verkaufsstelle schlappen darf und so ein Ding kaufen. Sowas macht man natürlich tendenziell ein paar Tage vorher, um nen Puffer zu haben. Das neue Ticket stecke ich in die Plastiktasche hinter das alte Ticket, damit es nicht verloren geht. Am Stichtag kann man dann einfach das neue hervorholen und das alte wegwerfen.

Gerade wenn zwischen Kauf und tatsächlichem Einsetzen mehrere Tage liegen, kann es natürlich vorkommen, dass man vergisst, dass das Ticket abgelaufen ist, und irrtümlicherweise das alte vorzeigt. Genau so war's: Das nur bis zum 18.03. gültige Ticket habe ich am 19.03. bei der Kontrolle vorgezeigt – und es wurde abgenickt, ich durfte weiterfahren.

Gut okay, dass man als Zugbegleiter mal nicht auf's Datum schaut, das kann ja schon mal passieren. Ist sicherlich auch ein öder Job: Normalerweise wird bei jeder Fahrt kontrolliert (anders als in der Straßen- oder U-Bahn); für den Kontrollierenden also im zwei-Stunden-Rhythmus, für mich täglich zweimal; einmal hin, einmal zurück.

Auch am 20. März hatte ich noch nicht bemerkt, dass mein Ticket abgelaufen war, obwohl ich das neue ja bereits dabei hatte. Doch auch ein anderer "Schaffner" merkte nichts und ließ mich ohne Murren weiterfahren. Als ich das Ticket wieder wegpackte, fiel mir endlich auf, dass es abgelaufen war. Ein bisschen verwundert war ich ja schon, dass das noch niemand gemerkt hatte. Und so beschloss ich, auszuprobieren, wie lange man das denn machen kann. Also tauschte ich das Ticket absichtlich nicht gegen das neue aus.

Das Ergebnis war erstaunlich und amüsierte mich von Tag zu Tag mehr. Obwohl ich die abgelaufene Monatskarte jeden Tag fast zweimal ständig wechselnden Zugbegleitern unter die Nase hielt, fiel es nie auf. Vielleicht lag es daran, dass ich mich ganz natürlich verhielt, dem Kontrolleur in die Augen schaute und eine gleichgültige bis genervte Miene draufhatte. Vielleicht auch daran, dass ich ja immer zwei Tickets vorzeigte, von denen eines, mein Semesterticket, ja einwandfrei gültig war und es auch immer noch ist. Trotzdem schockierte es mich, als auch das neue Ticket seinen Monat Gültigkeit hinter sich brachte, ohne jemals einem DB-Mitarbeiter zu Gesicht gekommen zu sein.

Ja, richtig gelesen, ich bin sicher 40× kontrolliert worden – kein einziges Mal fiel auf, dass das Ticket, das ich vorzeigte, abgelaufen war.

Inzwischen war also der 18. April, und ich kaufte mir wieder ein neues Monatsticket – unsicher, ob ich es überhaupt brauchen würde. Ich fuhr weiterhin mit dem seit einem Monat abgelaufenen Ticket durch die Gegend, und wieder fiel niemandem auf, dass ich Tag für Tag offenbar keinen gültigen Fahrausweis vorzeigte. Das ging so weit, dass ich niemandem davon erzählte, aus Angst, meine "Glückssträhne" könnte abreißen.

Vor zwei Wochen bekam sie allerdings erste Ermüdungserscheinungen: Einem Kontrolleur in der Frankfurter U-Bahn (das erste Mal, dass ich dort überhaupt kontrolliert wurde) fiel sofort auf, dass das Ticket abgelaufen war; ich zeigte ihm dann natürlich das weiterhin ständig mitgeführte gültige Exemplar. Auf den Hinweis, dass dem DB-Personal das alles bisher noch nicht aufgefallen war, reagierte er nicht sonderlich überrascht.

Aber jetzt am Montag, also nach 33 Tagen quasi-Schwarzfahrens (fast sieben Wochen à 5 Tage), da hoben sich plötzlich die Augenbrauen des Zugbegleiters. Er deutete auf mein Ticket, setzte zu einem Ähm... an, als ich ihn unterbrach und sagte Gratulation, das hat bislang noch keiner gemerkt und das Ticket durch das aktuell gültige austauschte. Damit war mein kleines Experiment beendet, und ich darf jetzt endlich drüber reden oder so fies lange Blogbeiträge verfassen wie diesen hier. Sorry an alle die's nicht interessiert, aber vielleicht findet's ja doch jemand eine ganz nette Information.

Der Zugbegleiter wies mich übrigens darauf hin, dass das absichtliche Vorzeigen eines falschen Tickets als "versuchte Täuschung" gewertet werden kann. Also macht das lieber nicht nach, Kinder...

Erstellt: 7. 5. 2008, 22:55:16 (CEST)
Geändert: 7. 5. 2008, 23:06:16 (CEST)
Tags: German Bahn ÖPNV Ticket Monatskarte Zeitkarte Experiment

Die erste deutsche Pädophilen-Community!

Screenshot-Collage der Startseite von Bloomstreet

So wirbt die Community Bloomstreet neue Mitglieder (vollständiger Screenshot statt Collage). Ich bin noch unschlüssig, wie ich das jetzt interpretieren soll, aber irgendwie vertrete ich die offenbar altmodische Ansicht, dass es einen Tom (28) nichts angeht, ob eine Anna (15) nun rasiert ist oder nicht. Zu toppen wäre das Ganze nur noch gewesen, wenn der Text stattdessen jetzt mag Tom auch Anna lauten würde.

Der Screenshot ist schon ein paar Tage alt, und inzwischen sieht die Bloomstreet-Startseite auch anders aus... vielleicht haben sie ja selbst gemerkt, dass diese Kampagne ein Griff ins Klo war. Ein komischer Nachgeschmack bleibt, und eine weitere privatsphärenvernichtende Community für Teenies.

Erstellt: 27. 4. 2008, 14:37:45 (CEST)
Tags: German WTF Bloomstreet Community rasiert pädophil Fun Marketing

Überraschung

Wenn jemand, den du eigentlich seit Jahren recht oberflächlich kennst, plötzlich auf nem Parkplatz mit dir ein tiefgehendes, ne Stunde dauerndes Gespräch anfängt, dann ist das ne interessante Überraschung.

Na gut, das ganze relativiert sich wieder dadurch, dass diese Person erstens selbst so ziemlich gar nichts gesagt hat, sondern mich hat reden lassen und weiterhin einen auf verschwiegen und geheimnisvoll gemacht hat, und zweitens weiß ich nicht so wirklich, was ich von der Anmerkung, mein Leben wäre wie eine Sitcom, halten soll. :)

Erstellt: 26. 4. 2008, 12:39:52 (CEST)
Tags: German Gedanken Leben Gespräch Tiefe Überraschung Sitcom

Fingerfood

Ich hab es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit gesehen, sonst hätte ich sie drauf angesprochen, aber ich müsste mich schon sehr krass verkuckt haben wenn die Bedienung im Burger King in Mannheim am Wasserturm meine Chicken Nuggets nicht mit den bloßen Fingern in die Tüte geworfen hätte.

Tinkgeld gab's keins, töhöhö.

Erstellt: 21. 4. 2008, 09:05:56 (CEST)
Tags: German Burger King Mannheim Wasserturm Hygiene mhhh lecker

scytale.de@gmx.net

Just a quick note that my e-mail address scytale.de@gmx.net which I have been using since about 1999 (and stopped reading mails landing there in 2007) is now officially going bye-bye. You cannot reach me at this address any more, please use one of the other contact methods.

Erstellt: 15. 4. 2008, 00:41:41 (CEST)
Tags: English e-mail address obsolete

Lebensweisheit

Wenn du ein Tier auf deinem Schreibtisch entdeckst, das sich dort recht schnell krabbelnd fortbewegt und du im Halbdunkel nur erkennst

  1. dass es sich bewegt
  2. dass es sich weg bewegt und
  3. dass es daher womöglich bald außer Reichweite ist

und du deshalb trotz eines grundsätzlichen Interesses daran, um was es sich überhaupt handelt (Fliege, Spinne, Käfer, Frosch, ...) gezwungen bist, möglichst zeitnah zuzuschlagen...

...dann schlag nicht zu fest. Aus einem relativ kleinen schwarzen Kreis in deiner Handfläche lässt sich die Information der Artenzugehörigkeit meist nur schwerlich rekonstruieren.

(Dieser Hinweis ist kostenlos. Mobilfunkpreise können abweichen.)

Erstellt: 12. 4. 2008, 20:13:30 (CEST)
Tags: German Fun Matsch Tier Artenvielfalt Gedanken Weisheit

Würde

Also GBO schreibt ja in letzter Zeit viel Scheiße, aber manchmal ham sie echte Goldstücke dabei...

<Yak> Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."

Erstellt: 31. 3. 2008, 23:45:08 (CEST)
Tags: German Zitat Würde GBO

Doppelt und dreifach Nein!

Hab gerade in Shake a Leg gehört, was man gegen das Problem macht, dass bei doppelter Verneinung die eigentlich zu negierende Aussage quasi wieder positiv rauskommt (Minus mal Minus gibt Plus und so, ihr wisst was ich meine): Einfach nochmal verneinen! Das klingt dann ungefähr so:

You better shake, shake, shake, shake a leg
Don't stand around like no living dead, no

Erstellt: 29. 3. 2008, 20:01:46 (CET)
Tags: German Lyrics Sprache Grammatik doppelte Verneinung

Frei-SMS nicht überschätzen!

Ja, letzten Monat war viel los. Mit einer Handyrechnung von über 65 € hatte ich allerdings nicht gerechnet. Davon entfallen allein 30 Öre auf Kurzmitteilungen, da ich zusätzlich zu den 125 Frei-SMS, die in meinem Tarif enthalten sind, weitere 158 Stück über den Äther geblasen habe.

Holla die Waldfee, es wird wohl Zeit, den eingebauten Mitteilungszähler zu benutzen... ;) Gibt es eigentlich Tarife mit SMS-Flatrate?

Erstellt: 27. 3. 2008, 22:51:55 (CET)
Geändert: 27. 3. 2008, 23:34:14 (CET)
Tags: German SMS Rechnung Handy oops
scytale.name