Jungejunge, ich bin fix und alle. Hab heute fast den ganzen Tag damit verbracht, mit dem von Marco geliehenen Dia-Scanner (vielen Dank nochmal!) die Schätze aus dem Archiv meines Vaters zu digitalisieren. Bei den ältesten bin ich gerade mal fünf Jahre alt. Die Arbeit ist allerdings ziemlich monoton. Dia aus dem Magazin holen, Scanner auf, Dia rein, Scanner zu, Button klicken, Enter drücken, warten, Scanner auf, Dia raus, Dia ins Magazin, nächstes raus, Dia rein, Scanner zu...

Auf meiner perfektionistischen Suche nach dem optimalen Bildverwaltungsprogramm bin ich ja inzwischen nicht mal mehr mit dem sehr hübschen und Originale-in-Ruhe-lassenden Picasa zufrieden. Dafür hab' ich was neues entdeckt: KimDaBa (KDE Image Database) arbeitet mit einer einzigen XML-Datei und hat ein sehr geiles Konzept zur Katalogisierung und Suche von Bildern, nämlich frei definierbare Kategorien (z.B. Ort, Person, Stichwort, Fotograf) mit frei definierbaren Einträgen, die sogar hierarchisch geordnet sein können (z.B. finde ich bei einer Suche nach Bildern aus Mannheim auch diejenigen, bei denen ich nur "Luisenpark" als Ort angegeben habe, weil "Luisenpark" ein Mitglied der Gruppe "Mannheim" ist).

Das einzige, was dieser zugegebenermaßen sehr netten Software fehlt, sind Bearbeitungsfunktionen. Da ist das Picasa-ähnliche digiKam weit besser ausgestattet, hat aber eben keine so schönen Kategorisierungsfunktionen. Und ändert Originale. Ich denke, ich werde für die Bearbeitung sowieso einfach ImageMagick benutzen.

Jetzt aber ins Bett, morgen (bzw. heute) hab' ich um zehn nen Termin...