<:Lotto-Team aus Düsseldorf, Frau Scholten>

Whey! Ich durfte mal wieder das Anti-Telemarketing-Skript benutzen! Und diesmal hat das Gespräch sogar ein klein wenig länger gedauert.

Sie: Schönen guten Tag Herr Weber, das Lotto-Team am Apparat, Scholten mein Name. (ich renne zum angepinnten Skript). Wir hätten da ein paar Fragen zum Thema Lotto an Sie. Sie spielen doch sicher Lotto, oder?
Ich: Mit wem spreche ich, bitte?
Sie: Lotto-Team aus Düsseldorf.
Ich: Und Ihr Name war?
Sie: Frau Scholten.
Ich: Könnten sie mir das bitte buchstabieren?
Sie: (stutzt)Es Ce Ha, O El Te, E En.
Ich: Vielen Dank. Darf ich fragen, woher Sie diese Telefonnummer haben?
Sie: Ja, Sie haben da vor einiger Zeit was ausgefüllt. (sehr informativ, doch...)
Ich: Ah ja, genau, daher. Machen Sie das hauptberuflich?
Sie: Bitte was?
Ich: Ob das ihr Hauptberuf ist.
Sie: Ja, äh, nein, Teilzeit.
Ich: Aha. Und wovon leben Sie sonst?
Sie: Ähm, ich weiß nicht wieso Sie das interessiert. Es geht doch hier um Lotto.
Ich: Nun ja, Frau, äh, Scholten, ich würde einfach gern mehr über die Person erfahren, mit der ich gerade spreche. Warum machen wir nicht einfach weiter mit meiner Frage?
Sie: (verduzt)Äh, Moment, das tut doch hier nichts zur Sache. Ich würde von Ihnen gern wissen, ob Sie Interesse am Lottospielen hätten; wenn da Ihrerseits kein Interesse besteht können wir das Gespräch ja beenden.
Ich: Nun, ich kann Ihre Verärgerung verstehen, aber schließlich haben Sie mich angerufen!
Sie: Ja, wenn da kein Interesse besteht, dann tut es mir Leid. Auf Wiederhören, Herr Weber. (Will auflegen, trifft aber anscheinend den entsprechenden Knopf nicht. Drei Sekunden Stille. Dann spricht sie zu einer anderen Person, die anscheinend nebenan sitzt.) Ach, der wollte meinen Namen wissen; woher ich die Nummer hab und so. Und was ich sonst noch so mach. Das is doch nicht normal.
Ich: Das nächste Mal sollten Sie (das Besetztzeichen ertönt) vorher auflegen. Genau.