<:Tauss in der Piratenpartei?>

Momentan heißes Thema <> und auf den Mailinglisten der <> ist ein <>, dass der <> <>-Abgeordnete <> möglicherweise zu den Piraten wechseln will. Tauss, über den ich bereits <> kurz was geschrieben hatte und dessen Geschichte ich auch in meinem <> darlege, will darüber zwar erst nochmal schlafen und sich mit seiner Frau beraten (die von seinem Kinderporno-Alleingang nichts wusste, aber zu ihm gehalten hat), aber fest steht schon jetzt, dass ich die Partei unterstützten werde – in welcher Form auch immer.

Die Piraten überlegen jetzt, was sie davon halten sollen. <> Ja, das kann man, denn auch <> und <> bestätigen den Bericht. Tauss’ Büro wird mit den Worten möglich ist alles zitiert, und auch <>, Oberpirat Berlins, sagt, man würde „Gespräche“ führen. Tauss selbst hat sich noch vor einer Woche <>: Nein, sorry. Aber nur ein kluges Wort als Sozi und schon wird man Pirat :) Doch nachdem er sich gestern <> und das auch in <> (die wohlgemerkt — auf Wunsch der SPD — erst nach der Abstimmung <>) äußerte, <>, und offenbar hat sich seine Meinung zu den Piraten, aber auch zur SPD, geändert.

Aber was ist mit den Kinderporno-Vorwürfen? Macht man sich als Partei nicht angreifbar, wenn man so jemanden aufnimmt?

Nun, möglicherweise macht man das, ja. Aber ich möchte meine Meinung, die ich bereits auf der Mailingliste der Piraten <> habe, nochmal wiederholen: Mit Tauss käme jemand in die Partei, der nicht nur über wertvolle politische Erfahrung verfügt, sondern auch über die Verbissenheit und die Unabhängigkeit, dafür auch einzustehen — egal was die populistische, uninformierte Mehrheit dazu sagt. Der Mann hat in letzter Zeit wegen der ganzen KiPo-Affäre <>, unter anderem sein Haus verloren; <> und hat ihn nach allen Regeln der Kunst abgesägt, und ganz allgemein ist es sicher auch nicht allzu angenehm, mit oder ohne vorgehaltene Hand als Pädophiler bezeichnet zu werden. Wer von euch würde nach so einem Trommelfeuer von allen Seiten weiterhin für das kämpfen, was man für richtig hält? Tauss tut es. Und er tut es gut, was man daran merkt, wie sehr er von allen Seiten diskreditiert wird, um sich seinen Argumenten nicht stellen zu müssen.

Schlussendlich ist es ihm überlassen, wie er sich entscheidet. Ich würde es ihm empfehlen (und habe das auch bereits getan; einer der Vorteile von Politikern, die bei Twitter einen echten Dialog statt Wahlkampf pflegen), weil er bei den Piraten einfach wesentlich besser hineinpasst als in das, was aus der SPD geworden ist. Und allen Piraten, die sich Sorgen über negative Schlagzeilen wegen der Kipo-Ermittlungen machen, möchte ich sagen: Bei der SPD habt ihr euch über das „<>“ echauffiert. Fasst euch mal an die eigene Nase und habt bitteschön den Arsch in der Hose, zu einem der wenigen für Freiheit und Demokratie einstehenden Politiker Deutschlands zu stehen. Wir sind Piraten, verdammt. Wir scheißen auf die Bild. Denn wir wissen, dass das Netz sich durchsetzen wird.

Am Rande sei übrigens noch der faszinierende URL-Wandel der Bild erwähnt: Während der Artikel zuerst unter <> veröffentlicht wurde, wurde inzwischen <>. Das war wohl auch der Bild etwas zu polemisch.

Oh, übrigens: Bei 3Dsupply gibt es <> <>.